Dachgeschoss – Das Verständnis-Gehirn

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Das Verstandes-Gehirn hat die Räume (Bausteine):

  • Sprache
  • Symbolverständnis
  • Denken
  • Lesen
  • Schreiben
  • Rechnen
  • Hausaufgaben

Das Verstandes-Gehirn ermöglicht es uns zu denken, zu planen und mit Freude den Alltag zu gestalten. Die Räume des Dachgeschosses nehmen die Informationen aus dem Überlebens– und Gefühls-Gehirn auf, um sie zu verarbeiten. Erfahrungen bilden die Basis für Problemlösungsverhalten.

Es beschäftigt sich also mit:

  • eigenem Können
  • eigenen Werten und Zielen
  • eigenem Denken
  • abstraktem Spiel
  • „Ich weiss, wer ich bin“
  • dem Ausdruck des Könnens
  • immer wieder neuem Forschen und Lernen aus Annahme und Irrtum

Man unterscheidet im Verstandes-Gehirn zwischen der rechten und linken Gehirnhälfte.
Die Verarbeitungszentren der rechten Hälfte der Grosshirnrinde werden mit denen der linken Hälfte über Kreuzung verbunden.
Diese Verbindungen reifen in der kindlichen Entwicklung erst im Alter von sieben bis acht Ronja-Leo-neu-miniJahren aus.
Geschieht diese Reifung nicht wird man „einseitig“. Dann dominiert entweder das rechte oder das linke Verstandes-Gehirn und später reagiert man in Stresssituationen mit Denkmustern, die für diese dominante Gehirnhälfte typisch sind.

Die Zusammenarbeit zwischen der rechten und linken Grosshirnrinde ist eine Voraussetzung für schulisches Lernen.

Woran erkennt man, dass man in diesem Bereich Unterstützung braucht?blau-klein-100

Beim Schreiben:

  • man verdreht Buchstaben und Zahlen
  • man legt das Heft nicht vor die Körpermitte, sondern seitlich hin
  • man hält den Kopf schief
  • man macht auf der rechten Heftseite mehr Fehler als auf der Linken, oder umgekehrt

Beim Lesen:

  • man ermüdet beim Lesen schnell
  • man versteht die Bedeutung der Wörter / des Lesestoffes nicht
  • das was man liest, entspricht nicht dem tatsächlich geschriebenen Wort
  • Die Augen springen zwischen den Buchstaben / Wörtern hin und her

Beim Handeln:

  • man vermeidet die Mitte des Körpers zu überqueren
  • man verwechselt links und rechts
  • die Körperbewegungen sind eckig und einseitig

Beim Rechnen:

  • die Finger sind eine notwendige Rechenhilfe
  • man errät das Rechenergebnis

Quelle: Lernhaus-konzept.de

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